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JULIA TERVOORT

 

born 1976 in Berlin
1996 - 2002 studied architecture at the TU Berlin and Universitá degli Studi di Firenze
2002 - 2007 worked for lighting designers and artists in Sydney, Melbourne and Berlin
since 2007 lives and works as artist and lighting designer in Berlin

SOLO EXHIBITION:
Neon Black, 2017
okazi gallery, Berlin

GROUP EXHIBITIONS:
5. International Andrè Evard Prize 2018
exhibition with all nominees, Kunsthalle Messmer, Riegel am Kaiserstuhl
8. European Month of Photography Berlin 2018
group exhibition, Boehmers Islands - OSTR, Oranienstrasse Berlin
artspring central 2018
group exhibition, Museum Pankow, Berlin
pop-up-salon 2017
group exhibition, Atelier für Raumfragen Berlin
6. Internationaler Marianne Brandt Wettbewerb 2016 "Die Poesie des Funktionalen - Materialeffekte"
exhibition with all nominees, Industriemuseum Chemnitz
9. Darmstädter Tage der Fotografie 2016 "Fotografische Behauptungen"
exhibition with all nominees, Künstlerkolonie Olbrich Haus

NOMINATIONS & PRIZES:
nominated for the DZ-Bank Kunstsammlung Projektstipendium f/12.2, 2019
nominated for the 5. International Andrè Evard Prize, 2018
nominated for the 6. International Marianne Brandt Prize, 2018
second award: Evers-Frank photo competition Papier/ Liebe, 2012

EXHIBITION CATALOGUES:
5. internationaler André Evard-Preis für konkret-konstruktive Kunst 2018
Die Poesie des Funktionalen - Materialeffekte, 6. International Marianne Brandt Wettbewerb 2018
Fotografische Behauptungen, 9. Darmstädter Tage der Fotografie 2016
Papier/ Liebe, Evers-Frank photo competition 2012

PUBLICATIONS & INTERVIEWS
Interview in magazine Beeindruckend, BeisnerDruck, 2020
Interview on art platform singulart, 2019
Edition Darmstädter Tage der Fotografie 2017, limited edition of the photograph LAYER
Kunststück Ahrenshoop, Diplomarbeit Reisendes Wohnen, Hinstorff Verlag 2004

JUROR
2019 jury member for the art book award of the Freundeskreis Kunsthaus Ahrenshoop
2018 jury member for the dance award of the Freundeskreis Kunsthaus Ahrenshoop

ARTIST STATEMENT

Als Künstlerin, Lichtdesignerin und Architektin beschäftige ich mich seit über 25 Jahren mit der Fähigkeit von Licht und Schatten, Raum zu erschaffen. Wie materialisiert sich Licht im Raum? Welche Rolle spielen Textur, Form und Farbe der Materialien, auf die Licht fällt? Welche Licht- und Schattenspiele entstehen dabei und wie beeinflussen sie, wie wir Raum sehen und fühlen? Dies sind Fragen, mit denen ich mich in meiner Arbeit beschäftige.
In meiner künstlerischen Arbeit beeinflussten mich schon früh die Bauhauskünstler, die ihre Bildkonzeptionen aus dem Spiel mit Material und dessen Eigenschaften entwickelt haben. Besonders geprägt hat mich László Moholy-Nagy, der Material an seiner Fähigkeit als „Lichtmodulator“ gemessen hat. In vielen meiner Arbeiten erweitere ich diese Konzeption und nutze in Objekt- und Fotoinstallationen das Material Papier als Licht- und Schattenmodulator.
In diesen Licht-Papier-Installationen suche ich in der Verbindung von Materiellem und Immateriellem nach der Schönheit und Kraft von Linien, Formen und Farben, die einen mehrdimensionalen Raum entstehen lassen - einen Raum, der unsere Vorstellungskraft herausfordert und erweitert.

Bereits während meines Architekturstudiums haben mich die Räume interessiert, die durch ihren Lichteinfall, ihre Materialität und Proportionen anders waren als die täglich erfahrbaren.
Der architektonische Raum des Pantheons in Rom, der Kirche Santo Spirito in Florenz oder eines traditionellen japanischen Raumes beeindruckten mich sehr in ihrer Harmonie, Einfachheit und Erhabenheit - ebenso der szenografische Raum im Theater in seiner Dramatik und Emotionalität.
Noch während des Studiums begann ich mit Licht und Schatten sowie transluzenten Materialien zu experimentieren und sie durch Kompositionen aus Linien, Flächen und Formen zu einem imaginärem Raum zu verdichten. Diese Arbeiten waren der Initialpunkt für weitere Konzepte, in denen das Bild im Raum und der Raum im Bild immer wichtiger wurden.
Das Material Papier, das mich seit meinem Studium begleitet, spielt als leicht formbares und sinnliches Material bei der Entwicklung meiner Bildkonzeptionen eine große Rolle. Seine unterschiedlichen Eigenschaften in Textur, Transluzens und Farbe bieten viele Möglichkeiten, Licht und Schatten zu modulieren und mehrdimensionale poetische Räume entstehen zu lassen.

 

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Julia Tervoort