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S E B A S T I A N   S C H E I D

Meine Arbeiten zeigen ihre Materialität.

Die Spuren der Bearbeitung sind stets sichtbar, man kann jeden Schlag mit dem strukturierten Kantholz oder jeden Schnitt mit dem dünnen Schneidedraht ablesen. Die Herangehensweise ist nicht die gleicht wie ein Keramiker, der ein Gefäß auf der Töpferscheibe entstehen lässt, sondern eher dem Bildhauer verwandt. Ausgangspunkt ist bei beiden der massive Tonblock, von dem ich durch Schnitte oder mit Spachteln und Messern etwas wegnehme oder den ich mit kontrollieren Schlägen in seine spätere Form bringe, während auf der Drehscheibe Volumen durch Rotation und Druck der Hände entsteht. Die Erkundung des Materials ist für mich sehr spannend, was passiert mit dem Ton bei einem Schlag mit dem Kantholz? Was für einen Einfluss hat die Festigkeit des Tons oder die Wucht des Schlages? Ist das Ergebnis Zufall oder zielgerichtet? In diesem Spannungsfeld entstehen die mit dem Kantholz geschlagenen Arbeiten.

Bei den Arbeiten der Atrium-Reihegeht es wie der Titel schon sagt um Hof, Innenhof oder Platz. Diese Kleinarchitekturen variieren die Verhältnisse von Innen und Außen, von Sanft und Rauh und von Dick und Dünn. Dem Material wird hierbei einiges abverlangt oder anders gesagt die Eigenheiten und physikalischen Eigenschaften des Tons müssen beherrscht werden.

Am Ende steht aber immer auch ein Gefäß, sei es eine Vase, Dose oder Schale, die gleichzeitig Stele, Kleinplastik oder Architekturmodell ist.

 

Weitere Links:

Vita Sebastian Scheid (PDF)

Portfolio Sebastian Scheid (PDF)

 

 

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Foto: Peter Kristen