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EICHE

Büdingen (  ).

BÜDINGEN. Mit einer Einzelausstellung in ihrem Lo Studio in der Schlossgasse 22 würdigt die Galeristin Sabine Uhdris die Arbeit des Büdinger Künstler Hans Joachim Eichenauer – vielen bekannt als „Eiche“. Er verstarb bereits im Alter von nur 57 Jahren im April 2008 und hinterlässt ein umfangreiches Werk. Gezeigt werden vor allem Aquarelle, denn das war sein liebstes Metier, und eine Geschirr- Kollektion Wächtersbacher Keramik, die er gestaltete. Am Samstag, 18. Juni 2022, um 17 Uhr  wird die Schau, die bis zum 25. September dauert,  mit einer Vernissage eröffnet.

Auch in Büdingen steht an markanter Stelle vor dem Schloss eines seiner Objekte, ein Windwurfdenkmal in Erinnerung an den Orkan „Wiebke“ Ende Februar 1990. Eiche, der neben kontinuierlicher künstlerischer Arbeit auch 15 Jahre lang im Büdinger Wald arbeitete und ab 1994 für das Gelnhäuser Tageblatt im Vogelsberg unterwegs war, hatte den zerfetzten Stamm im Büdinger Wald entdeckt. Das fürstliche Haus griff seine Idee auf, der Künstler belegte gesplitterte Holzpartien mit Blattgold und Blattsilber und gab sie der Witterung anheim. 

Als Eichenauer sieben Jahre war, zog die Familie von Groß-Felda im westlichen Vogelsberg nach Büdingen. Dort verbrachte er seine weitere Kindheit und Jugend,  zeichnete und fotografierte bereits viel. Nach Stationen  in Berlin  und Frankfurt und einem Jahr in Südfrankreich folgte das Kunststudium an der Frankfurter Städelschule  und 1977 der Umzug nach Waldensberg, einem Wächtersbacher Ortsteil im südlichen Vogelsberg. Dort lebte er fast 30 Jahre, war auch viel auf Reisen, unter anderem sehr häufig in Schweden. Seine Arbeiten waren in zahlreichen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Frankfurt, Wiesbaden, Bad Nauheim, im Rhein-Main-Gebiet, im Vogelsberg, in Stockholm und Paris zu sehen.

Der Vater zweier erwachsener Söhne liebte den Vogelsberg, der ihm Heimat war und den er in unzähligen Landschaftsaquarellen charakterisiert hat. Einige davon werden in der Schau zu sehen sein genau so wie Arbeiten aus Schweden.   Hatte er in den früheren Jahren noch das ganze Blatt ausgefüllt, so konzentrierte er sich später auf die wesentlichen Züge der Landschaft oder nahm ein Detail sehr genau in den Fokus. Fast immer malte er vor Ort. Ein großes Projekt waren die „200 Morgen Weiherhof“, 200  Aquarelle in Postkartengröße in einem Jahr von 1989 bis 1990, an denen er den Weiherhof-See nahe Waldensberg jeden Morgen zur selben Zeit und von demselben Standort aus malte und fotografierte. Aber auch Blumen, Gärten, Häuser und Stillleben hat Eiche, der im Jahr 2001 mit dem Kulturpreis der Stadt ausgezeichnet wurde, aquarelliert, und nicht zuletzt nahm zudem die Abstraktmalerei einen großen Raum ein. Ebenso dienten ihm Lithografie, Radierung, Zeichnung, Fotografie und die Bearbeitung von Holz, das er bei seiner harten Arbeit im Wald fand, als künstlerische Ausdrucksmittel. Ganz wichtig war Eiche 1993 der Bau eines lichtdurchfluteten Holz-Lehm-Hauses in Waldensberg für seine Familie in weitgehender Eigenregie. Auch davon werden Dokumente zu sehen sein.


Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.lostudiosabineuhdris.com.
V.i.S.d.P.: Sabine Uhdris

Bei Rückfragen bin ich Ihre Ansprechpartnerin unter: 0173 682 7156
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V.i.S.d.P.: Sabine Uhdris
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FOTO: 
Aquarell: Blick auf den Hoherodskopf und die Vogelsbergkette von Waldensberg aus.